Worauf es bei deiner Morgenroutine wirklich ankommt

Wie beginnst du deinen Tag? Frühaufsteher oder Morgenmuffel?

Egal, zu welcher Gruppe du dich zählst, vermutlich bist du schon mal dem Konzept einer Morgenroutine begegnet. Schließlich ist dieses Thema schon seit längerer Zeit ziemlich populär. Überall findest du Tipps, Tricks und Step-by-Step-Anleitungen für den besten und produktivsten Start in den Tag.

Diese Idee dahinter ist natürlich nicht neu – siehe zum Beispiel die tägliche Routine im Ayurveda, die mit ihren zahlreichen Elementen zugegebenermaßen ganz schön aufwändig wirkt.

So kompliziert muss es aber gar nicht sein. Schon ein paar einfache Schritte reichen aus, damit du dich bestens für den Tag gewappnet fühlst.

Warum der Morgen so wichtig ist

Der Sinn einer Morgenroutine ist eigentlich ziemlich klar. Dass ein langsamer, bewusster Start in den Tag angenehmer ist als Snoozetaste und morgendliche Hektik, leuchtet ein.
Außerdem heißt es nicht umsonst, dass die Zeit nach dem Aufstehen den Rest des Tages bestimmt. Ein positiver, achtsamer Morgen stellt also die Weichen für einen positiven und achtsamen Tag.
Du hast mehr Energie, fühlst dich klarer und ausgeglichener und bleibst in stressigen Situationen eher gelassen. Und nicht zuletzt beginnst du den Tag selbstbestimmt, anstatt den Fokus sofort nach Außen zu richten.

Wie das zum Beispiel aussehen kann

Eine ausgewogene Morgenroutine bezieht sowohl Körper, Geist und Seele ein. Wie das konkret aussieht, hängt dabei ganz von deinen persönlichen Wünschen und Bedürfnissen ab.

Natürlich gibt es ein paar Basics, die jedem gut tun: Zum Beispiel ein großes Glas Wasser, idealerweise warm oder bei Zimmertemperatur, um den Flüssigkeitsspeicher aufzufüllen und den Körper zu neutralisieren. Wenn du möchtest, kannst du auch ein paar Tropfen ätherisches Öl oder etwas Zitrone dazugeben.
Für die meisten ebenfalls ein fester Bestandteil direkt nach dem Aufstehen: persönliche Hygiene. Nach der ayurvedischen Tradition gehören dazu neben dem Waschen und Zähneputzen auch einige andere Reinigungsrituale wie zum Beispiel das Zungenschaben, Ölziehen oder eine Nasenspülung. Dies solltest du dann idealerweise vor dem Trinken tun.

Hier noch ein paar weitere Vorschläge für deine Morgenroutine:

  • Eine kurze Meditation oder Atemübung, um den Kopf freizubekommen
  • Ein paar Stretches oder eine Mini-Yogasession
  • Frische Luft – ein paar Minuten am geöffneten Fenster genügen schon
  • Kerzen, Räucherwerk oder ein Diffuser für eine stimmungsvolle Atmosphäre
  • Sanfte Musik, um die Lebensgeister zu wecken
  • Ein paar Minuten Tagebuch schreiben – Affirmationen, Intentionen setzen oder einfach den Gedanken freien Lauf lassen
  • Ein leichtes, gesundes Frühstück

Bestimmt fallen dir noch mehr Ideen ein – deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Hauptsache ist, dass du dich dabei gut fühlst.

Das wichtigste Element deiner Morgenroutine

Denn darauf kommt es schließlich an – deine Morgenroutine soll dir gut tun. Der mit Abstand wichtigste Bestandteil ist deshalb eine gute Portion Entspanntheit und Leichtigkeit!

Routinen und Rituale sind super, da sie uns Halt und Fokus geben. Wenn sie allerdings zu komplex und durchorganisiert sind, können sie aber schnell auch zu einer Stressquelle werden. Und genau das möchtest du schließlich vermeiden. Deine Morgenroutine soll keine weitere To-do-Liste sein.

Also: Es gibt kein richtig oder falsch – nur das, was für dich funktioniert. Das kann durchaus von Tag zu Tag verschieden sein. Vielleicht hast du an einem Morgen das Bedürfnis nach etwas mehr Bewegung, während du am nächsten eher eine erdende Meditation brauchst. Hör also immer auf dich selbst und bleib flexibel. Denn das ist viel effektiver als eine Zehn-Schritte-Routine, die jeden Morgen exakt eingehalten werden muss.

Und noch ein letzter Tipp: Falls du deine Routine mit einer etwas ausführlicheren Yogastunde ergänzen willst, schau doch mal auf unseren Kursplan. Wir bieten regelmäßig auch morgens Kurse an!