Wie du dein Leben mit den Mondphasen in Einklang bringst

Ob wir ihn gerade sehen oder nicht, er ist immer da, er fasziniert die Menschen schon seit Anbeginn der Zeit und ihm werden alle möglichen mystischen Kräfte zugeschrieben: Die Rede ist vom Mond.

Wie stark er uns Menschen beeinflusst, darüber gehen die Meinungen auseinander. So viel ist aber sicher: Der Mond bestimmt den Rhythmus des Lebens auf der Erde mit. Und diesen Rhythmus können wir für uns nutzen – unter anderem, um bewusster durchs Leben zu gehen.

Durchschnittlich 27 Tage braucht der Mond, um die Erde einmal zum umrunden. Lass uns also einen Blick darauf werfen, welche Phasen er dabei durchläuft und wie du diese zu deinen Gunsten nutzen kannst. 

Die Kraft des Mondes

Wie bereits erwähnt: Als ständiger Begleiter der Erde übt der Mond seit eh und je eine unglaubliche Faszination auf die Menschheit aus. 

In vielen Kulturen rund um die Welt, ob früher oder heute, gibt es Gottheiten, die dem Mond zugeordnet werden. Man spricht zwar oft vom „Mann im Mond“, tatsächlich sind diese aber oft weiblich – so wie zum Beispiel die griechische Mondgöttin Selene. Auch in der chinesischen Philosophie wird der Mond mit der weiblichen Yin-Energie verbunden.

Am auffälligsten ist sein Einfluss auf die Erde natürlich in den Gezeiten des Meeres. Ebbe und Flut zeigen uns ganz deutlich, wie kraftvoll der Mond ist. Aber auch sonst soll sich seine Kraft in den unterschiedlichsten Bereichen unseres Lebens bemerkbar machen – zum Beispiel in unserem Schlafrhythmus und unserer Stimmung, der Heilung von Wunden, dem Wachstum von Pflanzen und so weiter. All das spielt also eine Rolle, wenn wir unser Leben an den Mondphasen ausrichten wollen.

Der Neumond – Intentionen setzen

Bei Neumond steht der Mond genau zwischen der Erde und der Sonne. Uns ist also seine unbeleuchtete Seite zugewandt. Aus energetischer Sicht ist der Neumond eine Zeit der Ruhe und der Neuanfänge – schließlich markiert er den Beginn eines neuen Mondzyklus. 

Jetzt ist zum einen ein guter Moment, um auf den letzten Monat zurückzuschauen und zu reflektieren. Zum anderen ist nun der perfekte Zeitpunkt, um Klarheit zu schaffen und deine Intentionen für den nächsten Mondzyklus zu formulieren. Was möchtest du in dein Leben holen, was möchtest du manifestieren? Formuliere deine Wünsche ganz genau und schreib sie auf. Auch ein Dankbarkeitsritual unterstützt dich dabei. 

In den nächsten zwei Wochen nimmt der Mond zu. In dieser Phase steigert sich die Energie stetig, bis sie zum Vollmond ihren Höhepunkt erreicht.

Der Vollmond – Loslassen und Platz schaffen

Steht der Mond der Sonne genau gegenüber, sehen wir ihn als Vollmond. 

Energetisch gesehen ist die Spannung jetzt am höchsten – und das macht sich bemerkbar. Viele Menschen spüren die intensive Vollmond-Energie und fühlen sich um diese Zeit nervös und reizbar. 

Loslassen lautet nun das Stichwort. Überleg dir also: Wovon möchtest du dich in deinem Leben trennen – ob seelisch, körperlich, oder in einem anderen Bereich? Was bringt dir keinen Nutzen mehr? Als Ritual kannst du ein paar Dinge, die dir dazu einfallen, auf kleine Zettelchen schreiben. Diese verbrennst du anschließend (Achtung, auf Sicherheit achten) und entlässt sie so symbolisch aus deinem Leben. Negatives zu Positivem wandeln – auch darum geht es in dieser Zeit. 

Der Vollmond ist der zweite Wendepunkt im Mondzyklus. In der darauf folgenden Zeit löst sich die Spannung mit dem abnehmenden Mond wieder, alles wird ruhiger – und der Kreislauf beginnt von neuem. 

Ein Bewusstsein für den Mond entwickeln

Natürlich geht es noch sehr viel differenzierter: Von Arztterminen über Friseurbesuche bis hin zu geschäftlichen Terminen – wenn du möchtest, kannst du all das an den Phasen des Mondes ausrichten.

Für den Anfang sind kleine Rituale zu Neu- und Vollmond aber ein super Startpunkt. Sie geben dir die Möglichkeit, einen Moment innezuhalten und dich mit deiner Intuition und deinen Gefühlen in Verbindung zu bringen. Denn genau dafür steht der Mond – das Emotionale und das Unterbewusste.

Ebenfalls hilfreich ist es, dir immer wieder die aktuelle Mondphase bewusst zu machen und zu schauen, was sich in deinem Leben gerade so tut. Vielleicht beobachtest du ja bestimmte Muster und kannst dir so das Leben etwas leichter machen.

Auch eine wertvolle Yogastunde ist eine schöne Möglichkeit, den Körper zu spüren und ganz gezielt eine Verbindung zur aktuellen Mondenergie aufzubauen.